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Herr Schubiger, das vergangene Jahr stand erneut im Zeichen der Covid-Pandemie. Welche Herausforderungen brachte das zweite Corona-Jahr für den SVTI? 

Auch im abgelaufenen Jahr wurde dem SVTI viel Anpassungsfähigkeit und Resilienz abverlangt. Daneben hatten wir es mit einigen Grossprojekten zu tun, wie z. B. die verlängerte Revision des Kernkraftwerk Leibstadt oder die VARO Abstellung.

Auch 2021 übte die Pandemie grossen Einfluss auf die Veranstaltungsplanung aus. Der Aufzugstag wurde mehrmals verschoben und die Vereinsversammlung fand 2021 erneut schriftlich statt. Wie hat Corona das Veranstaltungsmanagement bei der SVTI-Gruppe geprägt?

Da die behördlichen Vorgaben im ständigen und schnellen Wandel waren, mussten unsere Expertinnen und Experten vom Veranstaltungsmanagement viel Flexibilität und Kreativität beweisen um mit den immer wieder ändernden Herausforderungen umzugehen. Sie haben diese Aufgaben aus meiner Sicht mit Bravour und viel Motivation hervorragend bewältigt. So haben sie unter anderem auch ein kleines «Fernsehstudio» aufgebaut in dem Kurse oder Informationen aufgenommen und gesendet werden können. Glücklicherweise konnten wir auch den 1. Schweizerischen Aufzugstag doch noch durchführen – er war ein voller Erfolg.

Sie bewegen sich in einem Tätigkeitsfeld, das ganz allgemein vom technologischen Wandel gezeichnet ist. Welche Innovationen hat der SVTI selbst im vergangenen Jahr hervorgebracht?

Da gibt es einige Beispiele. So hat das Kesselinspektorat zum ersten Mal ein neues digitales Tool zur Anmeldung der Druckgeräte zum Einsatz gebracht und unter anderem einen innovativen Vakuumroboter zur Inspektion eingesetzt. Im Nuklearinspektorat wurde mit dem Aufbau der Drohne begonnen, welche in Zukunft Schall- und Ultraschallmessungen an Betonstrukturen ermöglichen soll. Im Swiss Safety Center wurden insbesondere im Bereich der Vision Systems und der Automation deutliche Fortschritte gemacht. All diese Projekte wurden von unserem CTO Oliver von Trzebiatowski hervorragend koordiniert.

Herr Bäckert, welche Veränderungen gab es im letzten Jahr beim SVTI als Verein?

Eine der wichtigsten Änderungen waren sicher die neuen Statuten. Diese sind nun deutlich moderner, flexibler und erlauben nun auch für die Vereinsversammlung den Einsatz von digitalen Mitteln. Ausserdem freut es mich sehr, dass wir mit Herrn Dr. Christian Plüss und Herrn Michael Wieser zwei weitere hervorragende Persönlichkeiten als Vorstandsmitglieder gewinnen konnten.

Ein offener Austausch sowie die disziplinübergreifende Kooperation gehören im Projekt- und Tagesgeschäft des SVTI zu den tragenden Pfeilern. Was zeichnet die Zusammenarbeit zwischen dem SVTI und dem Vorstand aus?

R. Schubiger: Die Zusammenarbeit zwischen dem SVTI und dem Vorstand würde ich als sehr transparent, zielgerichtet und geprägt von grossem gegenseitigem Vertrauen beschreiben.

U. Bäckert: Ich stimme diesen Aussagen zu. Mir ist es zusätzlich auch wichtig zu betonen, dass wir bei unserer Arbeit immer auch eine langfristige und nachhaltige Perspektive im Blick haben. Zum Wohl des SVTI, seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Vereinsmitglieder aber auch der Gesellschaft als Ganzes und dies alles im Namen der technischen Sicherheit.

Herr Schubiger, Herr Bäckert, wagen wir zum Schluss einen Blick in die Zukunft: Was wird den SVTI im kommenden Jahr beschäftigen?

R. Schubiger: Die Digitalisierung der SVTI-Gruppe und der Wandel in ein digitales Technologieunternehmen mit vielen innovativen Dienstleistungen und Produkten wird auch im nächsten Jahr eine der Hauptherausforderungen für uns sein. Weiter werden wir daran arbeiten, unsere Attraktivität als Unternehmen und Arbeitgeber noch mehr zu stärken.

U. Bäckert: Zusätzlich werden wir auch im nächsten Jahr daran arbeiten die Marke SVTI und ihre sehr gute Reputation noch bekannter zu machen. Natürlich wollen wir auch den Wert des Unternehmens weiter erhöhen, sei es durch organisches Wachstum oder auch durch Akquisitionen, wenn sich passende Möglichkeiten ergeben.